15.11.2017
Grundschulen zu Besuch
Grundschulinformationstag
Schülerinnen und Schüler benachbarter Grundschulen zu Gast an der EKS
von Johanna Strate (10 Rb)
Am Mittwoch, den 15. November 2017, haben drei Grundschulen mit der Jahrgangsstufe vier die Erich Kästner-Schule (EKS) besucht. Die Kinder der Stellbergschule, der Osterbachschule und der Berlin- Tiergarten-Schule (BTS) haben sich dadurch einen Eintrug verschafft, welche Angebote die EKS anbietet, um sich besser für eine weiterführende Schule entscheiden zu können.
Die Grundschüler trafen sich zu erst in der Aula und wurden von dem Schulleiter, Herrn Goldmann, begrüßt. Darauf wurden die Kinder in Gruppen aufgeteilt, die je von ein bis zwei Zehntklässlern betreut wurden. In den Gruppen besuchten sie dann zu verschiedene Lehrer, die ihnen ihr Unterrichtsfach vorstellten. In Mathe war das Kopfrechnen gefragt. Sie spielten zwei Spiele „Ein mal Eins Bingo“ und „Rechenschlange“. Bei diesen Spielen mussten sie vor allem das Ein mal Eins können, welches sie zum Glück schon sehr gut beherrschten.
In Deutsch war eher die sprachliche Kreativität gefragt. Für ihre Liebsten konnten sie ein schönes Weihnachtsgedicht abschreiben und ein paar bunte Bildchen dazu malen. Die Kinder freuten sich schon darauf, ihre Werke ihren Eltern zu Weihnachten zu schenken.
Auch in Englisch konnten viele Kinder ihre Vorkenntnisse zeigen. Bei beruhigender Hintergrundmusik lösten die Kinder in kleinen Gruppen verschiedene Rätsel und Aufgaben. Es gab die Zahlen von Eins bis Zwanzig zu lernen, die Wochentage, Familiennamen, Farben und sogar die englischen Namen von Früchten lernten sie kennen. Dazu gab es sogar ein paar Früchte zum Naschen. Vielen Kindern machte es Spaß, die englische Sprache zu lernen und sie freuten sich schon darauf, im nächsten Schuljahr richtig damit anzufangen.
Gleich nebenan lernten die Kinder eine zweite Fremdsprache, Französisch. Auch hier lernten sie die Zahlen von Eins bis Zehn, Wochentage, Farben sogar mit Gummibärchen, das Alphabet mit den Anfangsbuchstaben der Tiere und sie konnten eine kleine Brosche in den Farben der französischen Flagge basteln.
In ihrer ersten Chemiestunde machten die Kinder das Experiment „Chromatographie“. Übersetzt heißt es „mit Farbe schreiben“. Für die Sicherheit trugen die Kinder selbstverständlich Schutzbrillen. Dabei wurde mit Filzstiften auf ein Filterpapier einige bunte Punkte gemalt. In die Mitte des Filterpapiers wurde dann ein zusammengedrehtes zweites Filterpapier gesteckt und das kam dann in eine Petrischale mit Wasser. Die Farben verliefen und es entstanden schöne und bunte Muster. Den Kindern machte es Spaß und sie sind schon auf den Chemieunterricht gespannt.
In Biologie durften die Kinder zum ersten Mal Mikroskopieren und konnten sich die verschiedenen Zellen von Mensch und Tier anschauen. Auch auf Biologie freuten sich die Kinder besonders.
Beim Sport konnten sie sich nicht nur auspowern. Sie mussten sogar noch ihren Kopf anstrengen und knifflige Fragen beantworten. Es war ein Parcours aus acht Stationen aufgestellt, bei denen überall eine Frage „als Hindernis“ auf sie wartete. Die Antworten trugen sie auf einen Zettel ein.
Beim MÄB, auch bekannt als WPU oder AG´s, wurde zuerst vorgestellt, was es alles für Möglichkeiten gibt. Eine ist das Tanzen und das durften die Kinder dann auch tun. In kleinen Schritten wurde ihnen eine „Choreo“ beigebracht. Die Kinder lernten sie schnell und tanzten dann sogar zur Musik. Sie hatten Spaß dabei, aber es war auch sehr anstrengend, teilten sie uns mit.
Am Ende waren sie stolz, dass sie nun einen neuen Tanz können.
In der Werkstatt bei der Arbeitslehre lernten sie mit der Säge umzugehen. Sie bastelten ein Miniflugzeug aus Holz. Sie mussten die Flügel des Flugzeuges aussägen und dann auf eine Wäscheklammer leimen. Dabei war es gar nicht so einfach, die Form selbst zu planen und auch umzusetzen. Am Ende gab es wie in den anderen Fächern tolle Ergebnisse.
Wie man ein Musikinstrument bauen kann, konnten die wissbegierigen Kinder ebenso erfahren.
In einem anderen Arbeitslehreangebot konnten die Kinder lustige Schlüsselanhänger, die am Ende wie ein Monster aussahen, machen. Dort lernten sie auch mit der Nähmaschine umzugehen. Es war nicht immer leicht für sie auf der Linie zu bleiben. Zum Glück haben sie noch etwas Zeit, das Nähen zu erlernen - zum Beispiel in einem Arbeitslehrekurs der Erich Kästner-Schule.
Nach zwei Schulstunden gab es eine kleine Pause für die Kinder und wurden dort kräftig von der Cafeteria verwöhnt. Es gab leckere Laugenstangen, frisch geschnittenes Gemüse und Obst. Auch nach der letzten Stunde durften sich die Kinder noch einmal stärken bevor es zurück in ihre Schule ging.
Zum Presseteam gehörten Johanna Strate, Anna Hopf (Fotos) und Zehra Kömürcü der 10 Rb.
Ein Dank ist an dieser Stelle noch an die unterstützenden Schülerinnen und Schüler an den Stationen und das Organisationsteam um Frau Breitenbach, Frau Daum und Frau Keil gerichtet.