Die Innenstädte - Teil 2
Schülerinnen und Schüler der 9. Hauptschulklasse sammeln Ideen zur Belebung der Homberger Innenstadt.
Im Deutschunterricht beschäftigten sich die Jugendlichen mit den Auswirkungen des Online-Shoppings und waren aufgefordert, Ideen zur Steigerung der Attraktivität von Innenstädten zu sammeln und zu beschreiben. Neben dem Herausarbeiten von Lösungsvorschlägen aus einem Bericht des Deutsche Welle-Rundfunks waren eigene Ideen gefragt.
Lebendiger möchte David die Innenstadt mit Cafés und Bäumen gestalten, die für Abwechslung sorgen. Zudem könnten Nischenprodukte zusätzliche Kaufkraft an den Standort binden. Dem stimmt Yorsalem zu, die auch Spielplätze als Magnet ansieht, um Menschen länger an den Ort zu binden oder nicht nur zum Shoppen an die Innenstadt zieht. Dort wären ein zusätzliches Eiscafé sicherlich gut und eine gemütliche Buchhandlung könnte zum Verweilen einladen. Die Kaufpflicht solle im Hintergrund stehen und die Kommunikation zwischen den Bewohnern und Gästen fördern. Ein großes Problem sieht Ali im Leerstand der schönen Innenstadt und schreibt ihr Potenzial zu. Durch Filialisten wie New Yorker Snipes würden nach der Vorstellung von Arian Jugendliche nach Homberg kommen. Da die Kreisstadt einen Fußballverein hat, könnte aus seiner Sicht auch ein Fußball-Shop zur Belebung beitragen, auch ein Lokal, in dem man Fußball gemeinsam sehen kann, könnte er sich gut vorstellen. Für die Kleinen wäre ein Klettergerüst attraktiv und eine abwechslungsreiche farbliche Fassadengestaltung etwas Besonderes. Für Jermaine müssten die Eltern motiviert werden, mit ihren Kindern etwas in der Kreisstadt unternehmen zu wollen. Dazu hat Fatima eine Idee, indem man Stadtfeste durchführt, die bestimmten Themen folgen und Glücksspielangebote mit kleinen Sachpreisen wie T-Shirts könnten Abwechslung bieten. Vielleicht könnte der Vorschlag von Lina einen Stein ins Rollen bringen, die mehr Menschen in die Innenstadt locken möchte, indem man konstenloses WLAN zur Verfügung stellt.