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Geschrieben von Super User

13.03.2018

Geld und Zahlungsverkehr - Expertengespräch bei der VR Bank
Schüler der EKS besuchen Finanzexperten der VR Bank in Homberg
von Niklas Völker und Maximilian Strenzel (10 H)

 

Herr Fink hatte geplant, mit uns, der Klasse 10H, die VR Partnerbank in Homberg zu besuchen, um uns dort über Geld allgemein, den Zahlungsverkehr, das Online-Banking, Zinsen, Anlagen und Kredit in einem Expertengespräch zu informieren.


In der Stunde vor dem Unterrichtsgang haben wir das Gespräch vorbreitet und verschiedene Fragen zu den Themenbereichen zusammengetragen, über die wir mehr erfahren wollten, da wir uns gerade mit den Grundlagen des Wirtschaftens beschäftigt haben.

Am 13.03.2018 gingen wir zusammen mit unserem Klassenlehrer, Herr Krosky, zur VR Bank und nahmen vorerst im Kundenbereich im Erdgeschoss Platz, bis wir von Frau Zinn in den Veranstaltungsraum in einem der Obergeschosse geführt wurden. Dort wurden wir freundlich von ihr und einem Auszubildenden, Lukas Küllmer, begrüßt und der Ablauf besprochen. Herr Fink nahm als Initiator ebenso teil.

Beide zeigten uns unterschiedliche Währungen und hefteten sie mit unserer Hilfe an eine gezeichnete Weltkarte an den Ort, an dem diese Zahlungsmittel benutzt werden. Auch Christans Zloty wurden unserem Nachbarland zugeordnet und an die Pinnwand gepinnt. Wir stellten fest, dass der Euro nicht in jedem EU-Land ein gültiges Zahlungsmittel ist. Julians Frage, welche Währung am meisten wert sei, beantworteten die Experten damit, dass dieser Wert nicht so leicht bestimmt werden kann. Man kann eine Währung eher nach der Stabilität beurteilen. Frau Zinn und Herr Küllmer gaben auch einen Blick in die Zukunft und zweifelten die Zukunft des Bargeldes an. Bspw. wird in den USA mit verschiedenen Kreditkarten eingekauft - auch kleinere Beträge werden dort so bezahlt. Eine ähnliche Tendenz zeigt die Abschaffung der 1, 2 und 5 Öre-Münzen in den skandinavischen Ländern. Zukünftig sollen Bezahlvorgänge komplett abgeschafft werden und alles soll nur noch über die Technik funktionieren.

Als Zweites redeten wir über die Konten und ob wir welche haben. Relativ viele hatten sich gemeldet und wir stellten fest, dass das Girokonto heutzutage aus der modernen Welt nicht mehr wegzudenken ist — es ist ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Lebens, das zum Sparen, für Lastschriften (passive Buchungen) und für Überweisungen (aktive Buchungen) genutzt wird.

Neben dem Online-Banking kann man auch mit einem Überweisungsträger eine Rechnung bezahlen, was wir auch selbst ausprobierten. Es gibt mehrere Wege, Geldbeträge zu überweisen: über den Bankautomaten in der Filiale, am Bankschalter in der Geschäftsstelle, mit einer App oder dem Telefonbanking bzw. dem Online-Banking am PC. Erik versuchte sich am PC beim Online-Banking und Herr Küllmer zeigte uns am Geldautomaten, wie man auch ohne TAN nur mit dem Handy und der App Geld abheben kann. Außerdem ist es technisch möglich, Personen aus den Handykontakten Geldbeträge zukommen zu lassen. Frau Zinn hob beim Online-Banking hervor, dass auch dort auf die Sicherheit wert gelegt wird. Ein TAN-Generator hilft beim sicheren Bezahlvorgang über den Computer zuhause oder auf der Arbeit.

Wir wollten u.a. wissen, wie Banken überhaupt Geld verdienen. Die Bank verdient Geld dadurch, dass sie Kredite geben und die Menschen dann Zinsen an die Banken zahlen müssen. Wenn Menschen Geld an die Bank geben, um Geld anzulegen, bekommen sie Zinsen, also Geld von der Bank für das Anlegen.
Wir erfuhren, dass das Geld von der Deutschen Bundesbank gedruckt und von den Banken dort bestellt werden kann. Um Kredite zu finanzieren, müssen Banken sich von der EZB, also der Europäischen Zentralbank, auch Geld leihen.

Den Abschluss der interessanten zweistündigen Veranstaltung bildete eine Fragerunde. Wir wollten was über Aktien sowie Bitcoins wissen.

Aktienunternehmmen haben immer ein AG hinter ihrem Namen, z.B. die Gerning AG. Aktien können nicht wieder an die Firma verkauft werden, sie können nur an andere Menschen verkauft werden. Dafür gibt es spezielle Webseiten.

Der Bitcoin könnte in der Zukunft die Onlinewährung sein und wird in den nächsten 5 Jahren ein Gesprächsthema bleiben, da er noch nicht so bekannt bei den Banken ist.

An diesem Tag haben wir erfahren, wie eine Bank ungefähr funktioniert, was zu einer Bank gehört und in welchen Bereichen die Bank und der Zahlungsverkehr eine Rolle spielen.

Wir danken der VR Bank und besonders Frau Zinn und Herrn Küllmer für die Gastfreundschaft und die anschauliche Darstellung komplizierter Vorgänge!

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