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Geschrieben von Super User

08.11.2019

Gedenkveranstaltung zu den Pogromnächten
Auf den Spuren jüdischen Lebens in Homberg damals und heute

Am 8. November gedachten Schülerinnen und Schüler der BTHS und EKS im Homberger Rathaussaal den Opfern antisemitistischer Gewalttaten.


Nach dem lyrischen Einstieg richteten Vertreter des Ökumenischen Arbeitskreises und der Stadt Grußworte an die gut 30 Besucherinnen und Besucher der von den Schülerinnen und Schülern geplanten Veranstaltung und wiesen auf die wieder aktuelle Thematik in Deutschland hin.
Die Jugendlichen waren daran interessiert, mittels einer Umfrage u.a. die Kenntnis über die Bedeutung des 8. November 1938 und Spuren jüdischen Lebens in Homberg zu erfragen sowie in Erfahrung zu bringen, ob sich die Befragten vorstellen können, dass sich Vertreibung, Verfolgung und Vernichtung im demokratischen Deutschland wiederholen können. Drei Schicksale Homberger Juden bzw. deren Familien wurden herausgestellt: Heinemann Goldschmidt, Familie Katz und Julius Heilbronn. Der aktuelle Fokus lag auf dem Terroranschlag in Halle und der Medienberichterstattung des Anschlags in deutschen Zeitungen, der Aufdeckung von Fake News und der 18. Shell-Studie.

Über eine Auswertungszielscheibe bekamen die Vortragenden unmittelbar positive Rückmeldungen zur Themenwahl, Vortragsweise und Veranstaltung insgesamt. Auf einem „Wunschzettel“ wurden Hinweise für mögliche Schwerpunkte im nächsten Jahr gesammelt, an der hoffentlich auch wieder Thomas Schattner teilnehmen kann.